Top-Event
Top
Baku, Aserbaidschan
Informationsreise
Konferenz
Studienreise mit einer Konferenz zum Thema "Wiederaufbau der Wasser- und Abwasserinfrastruktur in der Region Karabach"
Veranstaltungsort
Baku, Aserbaidschan
Ort auf der Karte zeigen
Beginn
21.02.2024 · 09:00
Ende
23.02.2024 · 18:00

AHK Aserbaidschan veranstaltete eine Konferenz zum Thema "Wiederaufbau der Wasser- und Abwasserinfrastruktur in der Region Karabach"

 

Die Informationsveranstaltung zum Thema "Wiederaufbau der Wasser- und Abwasserinfrastruktur in der Region Karabach", organisiert von der Deutsch-Aserbaidschanischen Auslandshandelskammer (AHK Aserbaidschan), fand am 21. Februar 2024 im Four Seasons Hotel Baku statt. An dieser Konferenz nahmen mehr als 100 hochrangige Wirtschaftsvertreter aus Aserbaidschan und Deutschland teil. Die Veranstaltung fand in Kombination einer 3-tägigen Studienreise deutscher Unternehmen nach Aserbaidschan im Rahmen der Exportinitiative Umweltschutz statt, welche vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) gefördert wird.

Die Veranstaltung ermöglichte es Schlüsselakteuren aus Aserbaidschan und deutschen Anbietern umweltfreundlicher Technologien, Geschäftskontakte zu knüpfen und sich über die aktuellen Entwicklungen in Aserbaidschan auszutauschen. Ziel war es, durch die Zusammenarbeit von Wirtschaftsvertretern und hochrangigen Beauftragten aus Wirtschaft und Politik beider Länder effiziente Lösungen für die Wasserversorgung und Abwasserbehandlung in West-Aserbaidschan zu entwickeln. Hauptthemen waren die Bewältigung von Umweltproblemen entlang grenzüberschreitender Flüsse wie Kura, Araz und Okchuchay, die Verbesserung der Wasserqualität sowie Forschung zur Wasseraufbereitung für Konsum- und landwirtschaftliche Zwecke. Die Veranstaltung bot außerdem eine Plattform für den direkten Austausch zwischen öffentlichen und privaten Akteuren anhand von Podiumsdiskussionen, Expertenvorträge und B2B-Treffen.

Tobias Baumann, Vorstandsmitglied der AHK Aserbaidschan, eröffnete die Veranstaltung mit einem Dank an alle teilnehmenden Unternehmen und stellte kurz das Programm der Konferenz vor. Anschließend begrüßten Akbar Asgarov, Ministerium für Ökologie und natürliche Ressourcen, und Chingiz Abdullayev, Staatliche Agentur für Wasserressourcen, die Teilnehmer der Veranstaltung und präsentierten die bestehenden Herausforderungen und möglichen Lösungen im Wassersektor Aserbaidschans. Im Mittelpunkt stand hierbei die Ausrufung „2024 – Jahr der Solidarität für eine grüne Welt“ durch Präsident Ilham Aliyev.

In seiner darauffolgenden Rede betonte Heiko Schwarz, Ständiger Vertreter der deutschen Botschaft in Baku, die kritische Notwendigkeit einer internationalen Zusammenarbeit bei der Bewirtschaftung der Wasserressourcen und die bestehende globale Notwendigkeit, sich mit dem Klimawandel zu befassen. Auch die bevorstehende COP29 Konferenz in Baku soll im Herbst 2024 ihren Beitrag dazu leisten.

In ihrem Vortrag gab Tanja Meurer, Referentin für GreenTech, DIHK Service GmbH, einen Überblick über die Exportinitiative Umweltschutz und die AHK-Projekte.

Im Anschluss an die Eröffnungsreden stellten die deutschen Unternehmen Lutz-Jesco GmbH (Maxim Potapov), Megger Germany GmbH (Anatolii Glijin), Herrenknecht AG (Alexey Bokhan), Siemens AG (Ruslan Mironov), Bioworks Verfahrenstechnik GmbH (Yusif Mammadli) und DuPont Water Solutions (Jochen Peschel & Evgeny Dolgov) dem Fachpublikum ihre Marktlösungen vor. B2B-Gespräche und Arbeitsgruppen gaben den Unternehmen aus Deutschland und Aserbaidschan die Möglichkeit, künftige Kooperationsmöglichkeiten zu diskutieren.

Die Konferenz wurde zudem mit Podiumsdiskussionen über den aktuellen Stand der Infrastruktur- und Wasserprojekte in der Karabach Region fortgesetzt. Der stellvertretender Sonderbeauftragter des Präsidenten Bashir Hajiyev, Zamin Badirkhanov aus dem Wirtschaftsministerium, Fuad Abishev von der Staatlichen Agentur für Wasserressourcen und Mehman Rzayev von der Agentur für die Entwicklung von Wirtschaftszonen, beteiligten sich aktiv an der Podiumsdiskussion und lieferten wertvolle Einblicke und Perspektiven. Sie betonten die Notwendigkeit nachhaltiger Standards und erörterten die Absicht, „smart villages“ in der Region weiterzuentwickeln. Ein weiterer wichtiger Aspekt war die Sensibilisierung für den nachhaltigen Umgang mit Wasserressourcen, insbesondere im Bildungskontext. Außerdem wurde das Interesse an einer verstärkten akademischen Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Aserbaidschan geäußert.

Den Abschluss der Veranstaltung bildeten B2B-Treffen, welche zu Diskussionen und Austausch zwischen Unternehmen aus Deutschland und Aserbaidschan einluden, um mögliche Kooperationsmöglichkeiten auszuloten.

Pressemitteilung

 

Leyla Mammadova

Leyla Mammadova

Abteilungsleiterin Dienstleistungen